In der Gua Sha Massage wird die eingeölte oder feuchte Haut mit speziellen Schabern, Münzen, Porzellanlöffeln oder auch mit einem einfachen Marmeladenglasdeckel geschabt. Hierbei wurde die Haut durch Reiben und Ziehen dieser Materialien solange gereizt, bis sich eine Rötung zeigte. Manchmal entstehen auch blaue Flecken.
Aus Sicht der Volksheilkunde dienen diese Rötungen, Hämatome und Petechien nicht nur der Ableitung über die Haut, sondern werden auch zur Diagnose genutzt.
Die Hautverfärbungen durch Gua Sha können leicht als Zeichen körperlicher Misshandlung mißgedeutet werden.
Es dauert normalerweise 2 bis 7 Tage, bis diese wieder verschwinden. Je stärker die „Blutstase“ (im Sinne der chinesischen Medizin) ist, desto stärker verfärbt sich die Haut. Typischerweise verspüren Patienten sofort eine Erleichterung und Veränderung.
Muskelverspannungen lösen sich und die Bewegungen fallen leichter.
Das genannte Verfahren wird von der Schulmedizin nicht anerkannt, weil die Wirkung und Wirksamkeit wissenschaftlich nicht bewiesen ist.